Finale: EMAS Lehrgang für kirchliche Einrichtung & Organisationen
In den letzten eineinhalb Jahren erlernten die für das künftige Umweltmanagement verantwortlichen MitarbeiterInnen der kirchlichen Einrichtungen und Organisationen in vier Modulen die erforderlichen Werkzeuge und das Know-how für eine erfolgreiche Implementierung von EMAS in ihren Betrieb.
Die einzelnen Module fanden jeweils an den unterschiedlichen Standorten der teilnehmenden Betriebe statt, um somit auch eine in der Ausbildung enthaltene Betriebsbegehung durchführen zu können. Das vierte und zugleich letzte Modul wurde am Mittwoch, 23.11.2022 im Katholischen Bildungshaus Tainach/Tinje in Kärnten absolviert.
Kirchliche Organisationen auf dem Weg zur Umweltzertifizierung
Durch die Intensive Betreuung und Begleitung der Betriebe während des gesamten EMAS-Prozesses unter der Leitung von Nina Vasold (Umweltbeauftragte der Diözese Gurk, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Caritas Kärnten und Umweltbeauftragte des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit Österreich) gemeinsam mit ihren Kollegen Markus Gerhartinger (Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien) und Axel Isenbart (Umweltbeauftragter der Diözese St. Pölten), sind folgende LehrgangsteilnehmerInnen für die bereits begonnen Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS bestens gerüstet:
- Elfriede Kristof - Diözese Gurk, Bischöfliches Seelsorgeamt
- Ingrid Mack – Diözese Gurk, Bischöfliches Ordinariat
- Boris Jursic – Diözese Gurk – Bischöfliches Ordinariat (Standort Benediktinerplatz)
- Veronika Kusej – Katholisches Bildungshaus Tainach/Tinje
- Almir Hodzic – Katholisches Bildungshaus TAinach/Tinje
- Daniela Wutte – Caritas Kärnten Werkstatt Martin Friesach
- Cornelia Grosinger – Wolfgarten Gymnasium der Diözese Eisenstadt
EMAS in kirchlichen Einrichtungen in Kärnten
In Kärnten streben sowohl die Diözese Gurk und die Caritas Kärnten für ihre Zentralstellen in Klagenfurt, sowie die Caritas Werktstatt Martin in Friesach eine EMAS Zertifizierung Ende 2023 an.
Die Sorge um die Erhaltung der natürlichen Lebensräume, der Schutz der Artenvielfalt und der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen der Erde gehören zum Grundauftrag aller Christen. Kirchliche Betriebe haben heute die Aufgabe wirtschaftlich erfolgreich, sozial gerecht und nachhaltig zu agieren. EMAS ist ein systematischer Weg, die Bewahrung der Schöpfung in kirchliche Strukturen und Arbeitsabläufe zu integrieren. Ökologische Schwachstellen werden entdeckt, Kosten gesenkt, umweltgerechte und zukunftsfähige Lösungen für Betriebe gefunden.
EMAS führt vom Reden zum Tun und trägt zur Glaubwürdigkeit des eigenen Handelns nach innen und nach außen bei.
*EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist eine EU-Verordnung, die durch Umweltmanagement die Umweltleistung verbessern kann.
AVISO
Der nächste EMAS – Lehrgang für Pfarren startet im Herbst 2023.
Anmeldungen sind ab sofort bei Nina Vasold unter emas@schoepfung.at möglich.