Umweltbeauftragte mit SDG Award ausgezeichnet
Die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirchen Österreichs sind mit dem Austrian SDG-Award 2024 in der Sonderkategorie der Jury ausgezeichnet worden. Bei der am Montag stattgefundenen feierlichen Preisverleihung im Wiener Palais Niederösterreich nahm der für Umwelt und Nachhaltigkeit zuständige Referatsbischof Alois Schwarz die Auszeichnung stellvertretend entgegen. Der Austrian SDG-Award, verliehen vom Senat der Wirtschaft, zeichnet Projekte, Initiativen und Persönlichkeiten aus, die einen herausragenden Beitrag zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen leisten.
"Der Schutz der Schöpfung ist der Kirche sehr wichtig", betonte Bischof Schwarz in seiner Dankesrede. Die Auszeichnung würdige die jahrzehntelangen Bemühungen der kirchlichen Umweltbeauftragten, die in allen Diözesen und Bundesländern mit zahlreichen Initiativen zur Förderung des Umwelt- und Sozialbewusstseins beitragen.
Markus Gerhartinger, Sprecher der katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten, hob gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress den unermüdlichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen seit den 1990er-Jahren hervor, die maßgeblich die strukturelle kirchliche Umweltarbeit etabliert haben: "Auch diesen Pionierinnen und Pionieren gehört dieser Preis."
Mit Verweis auf die Impulse, die durch Papst Franziskus' Enzyklika Laudato Si oder das theologische Schöpfungspapier der evangelischen Kirche gesetzt wurden, betonte Gerhartinger die fortdauernde Verantwortung der Kirche gegenüber der Umwelt. Die Auszeichnung verstehen die Umweltbeauftragten daher als "Auftrag für die Zukunft" und "Ansporn in den eigenen Diözesen weiter 'lästig' zu sein und sich für genug Ressourcen einzusetzen, damit die Kirche bei dem Thema weiter glaubwürdig ist und positiv in die Gesellschaft hineinwirkt".
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