Diözesane Umweltpreise in Niederösterreich vergeben
Der Diözesane Umweltpreis zeichnet herausragende Projekte von Pfarren aus, die sich aktiv für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Er unterstreicht die Verantwortung der Kirchen, durch konkrete Initiativen zur Erhaltung der Natur beizutragen und das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit Gottes Schöpfung zu fördern.
Der Umweltpreis, der dieses Jahr unter dem Motto „Bewusst mit Energie und Ressourcen umgehen“ stand, wurde von Diözesanbischof Alois Schwarz gemeinsam mit Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), Domdekan Rudolf Prokschi und Superintendent Michael Simmer überreicht. Ausgezeichnet wurden katholische, evangelische und serbisch-orthodoxe Pfarrprojekte rund um Energieeffzienz, Lebensmittelrettung sowie die Gründung einer Bürgerenergiegemeinschaft.
Zu den Gewinnerprojekten des Umweltpreises 2025 zählen aus der Diözese St. Pölten der Pfarrverband Melk – St. Koloman (Photovoltaik und Lebensmittelrettung), die Pfarre Neustadtl (nachhaltiger Pfarrmittelpunkt) und die Pfarre St. Pölten – Maria Lourdes (Pelletpower und intelligente Steuerung). Ausghezeichnet wurden die evangelische Pfarrgemeinde Bad Vöslau (Gründung einer Bürgerenergiegemeinschaft) und die Serbisch-Orthodoxe Kirchengemeinde St. Pölten (Reduzierung des Energieverbrauchs und Tag der Schöpfung).
Aus der Erzdiözese Wien wurden die Pfarre Gaweinstal (Klimabündnispfarre) und die Pfarre Prottes (umweltfreundliches und kosteneffizientes Pfarrheim) ausgezeichnet – beide liegen auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien sowie dem Bundesland Niederösterreich.