22. Mai - Tag der Artenvielfalt
Eine breite Allianz aus Naturschutzbund, Bird life, Oberösterreichische Umweltanwaltschaft und der Diözese Linz spricht sich für den Artenschutz und gegen das Konzert an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt aus.
Der Umweltsprecher der Diözese Linz Prof. Michael Rosenberger begründet: „Christinnen und Christen glauben an den Schöpfergott. Das bedeutet auch die Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen. Die Erzählung von Noah macht das deutlich. Als Noah wahrnimmt, dass die Tiere bedroht sind, macht er in der Arche Platz. Alle Arten werden mit hinein genommen. Das bedeutet für die Menschen weniger Platz zu haben. Gerechtigkeit kann es aber nur geben, wenn Menschen und nicht-menschliche Wesen sich die Ressourcen teilen. Die ganze Schöpfung ist hineingenommen in den Bund den Gott mit Noah schließt. Tiere und Pflanzen sind werden nicht nur als Ressourcen gesehen, sondern sie haben ein eigenständiges Lebensrecht.
Ein Kompromiss konnte trotz der vielen Gesprächsangebote der Umweltengagierte nicht gefunden werden. Die Organisationen setzen sich nun dafür ein, dass dieser bedeutsame Lebensraum für Vogel- und Insektenarten nun zum Naturschutzgebiet erklärt wird.
Weitere Informationen: http://www.naturschutzbund.at/landesgruppen.html