Kirchliche Umweltbeauftragte sind positiv überrascht: 8% mehr Autofaster/innen!
Ob diese Zunahme auf das drängende Feinstaubproblem, die hohen Benzinpreise oder ein gesteigertes Umweltbewusstsein zurückzuführen ist, wurde durch Fragebögen erhoben. „Die Rückmeldungen der Teilnehmer/innen sind uns sehr wichtig – nicht nur, um der Politik und den Verkehrsverbünden einen Spiegel vorzuhalten“, so Opis-Pieber. „Auch wir wollen uns von Jahr zu Jahr nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ steigern! Wir hatten heuer zum Beispiel ein besonders dichtes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit spannenden Diskussionen.“ Berichte dazu aus allen Bundesländern finden sich auf www.autofasten.at
Dort gibt es auch Hinweise zu den Gewinnmöglichkeiten - vor allem die Ausfüller/innen von Mobilitätskalender und Fragebogen können sich freuen: Erholsame Almurlaube, gute Schuhe und eine Wochenende in Budapest warten auf die glücklichen Gewinner/innen!
Wie immer ist aber die Umwelt die Hauptgewinnerin, meinen die Umweltbeauftragten: „Bessere Luft, mehr Ruhe und höhere Lebensqualität für alle ist und bleibt unser Ziel!“
„Weniger Auto bedeutet mehr Freude am öffentlichen Raum“! R. Steffen, Graz
„So ganz hab ich's in der Fastenzeit mit dem Autofasten nicht geschafft (wohne auf dem Land mit schlechter Verkehrsanbindung), aber insgesamt fahre ich viel bewusster mit dem Auto und noch viel lieber mit dem Rad.“
M. Karoshi, Attendorf
„Manchmal reicht ein kleiner Anstoß!“ Th. Gamauf, Hartberg
Infobox 2012
14.595 Autofasten-UnterstützerInnen in Österreich
Ausgefüllte Fragebögen: 1480
49% Männlich/51% Weiblich
30% sind zw. 40 und 50 Jahre alt
55% Großstadt/45% Land
2,9 Personen im Haushalt - mit 1,2 Autos
66% sind bereits mehrfach bei Autofasten dabei
28% wurden über das Internet darauf aufmerksam, 24% über die Pfarre
Hauptmotivation, um teilzunehmen: Umweltschutz (98%), Unterstützung einer guten Aktion (93%), Gesundheit (85%), Finanzen (67%), Spiritualität (59%).
Verwendete Fortbewegungsmittel vor/bei Autofasten (in Prozent):
Öffis: 44/75
Rad: 49/67
Füße: 52/74
Fahrgemeinschaft: 3/21 (!)
Auf die Frage, ob sie in Zukunft weniger als bisher Autofahren werden, antworteten nur 2% mit „Nein“, 35% mit „Weniger geht nicht mehr“ und
51% mit „Ja“.
Kontakt:
Mag. Hemma Opis-Pieber: 0676/ 8742-2610