Mitmachen! 72 Stunden ohne Kompromiss
Für die Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss", die von 15. bis 18. Oktober 2014 österreichweit gemeinsam von Katholischer Jugend (KJÖ), "youngCaritas" und "Hitradio Ö3" durchgeführt wird, werden ab sofort Teilnehmer gesucht. Ab sofort können sich Einzelpersonen im Alter von 14 bis 25 Jahren, Jugendgruppen, Schulklassen und Jugendleiter auf der Projekt-Website http://www.72h.at/ für die diesjährige Aktion anmelden.
Zu Beginn des Projekts am 15. Oktober wird den Jugendlichen ihre Aufgabe übergeben, die in 72 Stunden umgesetzt werden soll, sofern sie ihr Projekt nicht selbst eingereicht haben. Gemeinsam wird dann gewerkt, gebastelt und gebaut, um anderen damit zu helfen. Beispiele sind etwa die Renovierung einer Notschlafstelle, die Organisation eines Ausflugs mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder eines multikulturellen Festes. Die Veranstalter erwarten rund 400 verschiedene Arbeitseinsätze, auch eigene Vorschläge dafür können noch eingebracht werden.
Für Caritas-Präsident Michael Landau zeigt die siebte Auflage der "72 Stunden ohne Kompromiss" deutlich, "dass es eine große Bereitschaft junger Menschen gibt, sich handfest und im Geist der Nächstenliebe für eine sozialere und ökologisch nachhaltigere Welt zu engagieren". Menschen, die sich freiwillig für andere einsetzen, würden damit die Gesellschaft menschlicher und das Leben lebenswerter machen.
"Einsetzen"
Das Motto der Jugendsozialaktion lautet diesmal "Lass dich nicht pflanzen, SETZ DICH EIN!", als besonderer Schwerpunkt wurde zudem "Nachhaltigkeit und Fairness" gewählt. Ein wichtiges Thema, wie KJÖ-Vorsitzenden Matthias Kreuzriegler darlegt: "Fair und gerecht mit allen Menschen, der Umwelt und den Tieren umzugehen, sind Grundvoraussetzungen für ein gelungenes Miteinander auf unserem Planeten." Verantwortung für die Schöpfung dürfe keine leere Phrase sein, sondern müsse Leitprinzip im Denken und Handeln werden.
Prominente Unterstützer
Zu den prominenten Unterstützern der "72 Stunden ohne Kompromiss" zählt auch Umweltminister Andrä Rupprechter. Er nannte Nachhaltigkeit und Fairness "eine moralische Verpflichtung". Österreichs Jugend zeige mit der Aktion vor, "dass sie bereit ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen".
Nadine Beiler, Österreichs Vertreterin beim Eurovision Songcontest 2011, schrieb eigens für das Projekt einen Song mit dem Titel "Es kostet nix". "Leute hört's mal auf mit den Verschwendereien, wir haben wohl einen besseren Zeitvertreib", singt die Tirolerin in ihrem Video. Dieses und weitere Videos prominenter Unterstützer aus Kirche, Wirtschaft und Unterhaltungsbranche sind auf der Website http://www.72h.at/ zu sehen.
Und auch Spitzensportler machen sich für die "72 Stunden" stark: Die Olympiasieger von Sotschi, Matthias Mayer und Markus Salcher, bekennen sich in der Aussendung zu "Fairness nicht nur im Sport, sondern auch im Leben, und wir unterstützen jeden Jugendlichen, der sich für Nachhaltigkeit und Fairness einsetzt".
Bei der sechsten Auflage von "72 Stunden ohne Kompromiss" im Jahr 2012 haben sich nach Angaben der kirchlichen Veranstalter mehr als 5.000 Jugendliche an 400 Sozialprojekten beteiligt und dabei mehr als 350.000 Arbeitsstunden freiwillig geleistet. Caritas-Präsident Franz Küberl in seiner damaligen Bilanz: "Unser Land wurde in den letzten Tagen reicher an Mitmenschlichkeit, reicher an Mitgefühl und reicher an Engagement." kathpress
Eigene Ideen mitzumachen?
Sollten Sie Ideen für ein Projekt oder eine Aufgabe haben, können Sie es ab sofort unter http://www.72h.at/site/home/article/10.html?SWS=ce7725e5bbd7a631ad7ee13a513143ef bekannt geben. Die Möglichkeiten sind vielfältig: heimischen Lebensmitteln auf den Grund gehen, Landwirte unterstützen, Grünflächen bearbeiten, CO2-neutrale Ausflüge, Lebenswelten kennenlernen, Nachhaltigkeitsanalysen durchführen, u.v.m. Das Team von „72 Stunden ohne Kompromiss“ freut sich schon auf viele Anregungen und Projekte.
Kontakt: Wolfgang Kubassa
jugend.72h@graz-seckau.at
Tel.: 0699 / 1021 1352