Schöpfung. Verantwortung. Leben.
Christen haben besondere Verantwortung
"Gott hat uns einen blühenden Garten geschenkt, wir aber sind dabei, ihn in eine von Schutt, Wüsten und Schmutz verseuchte Ebene zu verwandeln", beklagt der Papst. Christen wie Gläubige anderer Religionen und alle Menschen müssten ihrem "gemeinsamen Haus, der Erde, Barmherzigkeit erweisen", so der Papst. Er beklagt den Verlust der Artenvielfalt und Folgen des globalen Temperaturanstiegs.
"Die Armen der Welt, die den Klimawandel am wenigsten zu verantworten haben, sind die Verletzlichsten und leiden bereits unter den Auswirkungen."
Papst Franziskus ruft zu sehr konkreten Verhaltensänderungen im Alltag auf. Dazu gehöre etwa das Einsparen von Plastik und Papier, die bewusstere Verwendung von Wasser, Lebensmitteln und Strom, Mülltrennung, ein sorgsamer Umgang mit anderen Lebewesen oder die Bevorzugung öffentlicher Verkehrsmittel.
Der 1. Umwelt-Jugendnetzwerk-Tag wurde auf Initiative von Bischof Schwarz, Superintendent Sauer und Herbert Ritsch vom Bankhaus Schelhammer & Schattera in Kooperation mit dem Bischöflichen Schulamt in Kärnten durchgeführt. Workshops zu Themen wie Klimawandel, Umweltschutz, Mobilität und Menschenrechte, Impulse zu einem verantwortlichen Handeln und Leben standen am Programm.
Beim ersten Umwelt-Jugendnetzwerk-Tag im Stift St. Georgen am Längsee wurden am 22. September, unterschiedliche Projekte und Workshops zu Themen wie Klimawandel, Umweltschutz, Mobilität und Menschenrechte, sowie Impulse zu einem verantwortlichen Handeln und Leben für SchulerInnen der Unterstufe aus ganz Kärnten angeboten. Der 22. September wird bereits seit vielen Jahre als "autofreier Tag" im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche gelebt.
Auf der Flucht vor dem Klima
In unserem Workshop setzten sich die SchülerInnen mit der Klima-Migration unter der Leitung von Mag. Ernst Sandriesser auseinander. Als besonderer Gast erzählte Ahmed Noor Chamaa, ein seit zwei Jahren in Feldkirchen lebender syrischer Professor, den SchülerInnen von der über drei Jahre lang anhaltenden Dürre in Syrien und deren klimapolitischen Folgen. Klimawandel ist noch immer kein anerkannter Fluchtgrund. Welche Schritte jeder einzelne für ein umweltverträglicheres Leben dazu beitragen kann, wurde aktiv in den Workshops erarbeitet.
Link Pressestelle Diözese Gurk ; Link Referat für Schöpfungsverantwortung Diözese Gurk