Absolutes No-Go: Barbarisches Gemetzel im Kaisertal, Tirol
Barbarisches Gemetzel im Kaisertal
Dem Urteil des Landesverwaltungsgerichts folgend wurde die Vorgangsweise Abschuss im Wildgatter – durchgeführt.
Mit gutem Futter wurden die ausgehungerten Tiere in ihr Gefängnis gelockt. Auf einer 50x60 großen Fläche wurden 33 Wildtiere - bar aller weidmännischen Kunst – vermutlich von nur einem willfährigen Schützen - abgeknallt: ein ¾ stündiges grausames Massaker!
So hätte das wirklich nicht kommen müssen: Der Bürgermeister von Kaisers hatte mehrere alternative Vorgangsweisen vorgeschlagen, die sowohl von verantwortungsbewussten Veterinären als auch von Jagdsachverständigen für durchführbar befunden wurden. Die TT hat darüber ausführlich berichtet.
In all den 43 Jahren meiner Wirksamkeit auch in Kaisers - war ich persönlich nie so niedergeschmettert – wie jetzt – angesichts der Bilder und Videos die von dieser Tötungsaktion gemacht wurden.
Immer hatte ich großen Respekt vor den klugen Kaiserern. Jetzt aber, wo ich erleben darf, wie alle Familien zusammenstehen, ihren Bürgermeister für sein nimmermüdes Nachdenken über bessere Vorgangsweisen unterstützen – und vor allem wo ich als Christ das tiefe Mitleid mit der hingemetzelten Kreatur mitempfunden darf – bin ich Gott dankbar dafür, dass er mich an diesen Ort geschickt hat!
Pfarrer Karlheinz Baumgartner, Steeg 11.2.2020
Menschengemachtes Tierleid in Zukunft verbieten