Klimavolksbegehren unterstützen
(4.6.20) Papst Franziskus hat beginnend mit Mai ein Laudato-Si‘-Jahr ausgerufen. Fünf Jahre nach dem Erscheinen dieser Enzyklika mit dem Untertitel „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ ist ihr Inhalt aktueller denn je. Die öko-soziale Krise wurde zwar durch die Pandemie-Berichterstattung zum Teil überlagert, aber eines machte die aktuelle Krise deutlich: Nämlich wie sehr alle miteinander verbunden und voneinander abhängig sind. Das wird Papst Franziskus nicht müde in diesem Rundschreiben zu betonen. Weiters wurde durch die Krise deutlich – Politiker_innen können das Ruder in die Hand nehmen und gestalten (bei aller Fehleranfälligkeit in der gebotenen Eile).
Genau das fordert der Papst von den Politiker_innen, sich nicht durch scheinbare Alternativlosigkeit vor sich hertreiben zu lassen, sondern das Primat der Politik (im Rahmen der Verfassung) wahrzunehmen und die Voraussetzungen für ein gutes Leben für alle zu schaffen.
Dazu gehört, sich der Klimakrise zu stellen und Entscheidungen auf ihre Klimaverträglichkeit zu überprüfen. Damit dieses Anliegen im Zuge des Wiederaufbaus nicht scheinbar unabänderlichen Sachzwängen zum Opfer fällt, ist es umso wichtiger das Klimavolksbegehren zu unterstützen.
(verfasst von Lucia Göbesberger, Umweltreferentin der Diözese Linz).
Die kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs unterstützen die Ziele des Klimavolksbegehrens. Unterschreiben Sie das Klimavolksbegehren in der Eintragungswoche vom 22. bis 29. Juni 2020. Unterschreiben können alle österreichischen StaatsbürgerInnen ab 16 Jahren in jedem beliebigen Gemeinde- oder Bezirksamt oder online mittels Handy-Signatur oder Bürgerkarte.
Infos zum Klimavolksbegehren: https://klimavolksbegehren.at/
Youtube-Channel des Klimavolksbegehrens