Umweltziel "Energiewende"
Foto: Photovoltaikanlage des Franziskanerklosters Graz
Die österreichischen Bischöfe haben sich zu verpflichtenden Umweltschutzmaßnahmen (Ökologie-Beschlüsse der Bischofskonferenz) in ihren jeweiligen Diözesen bekannt.
Um auch als katholische Kirche einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende zu leisten, wurden Ziele im Bereich "Energiewende" beschlossen. Die Diözesen werden bis 2017 eine Klimaschutz- und Energiestrategie und die dazugehörigen Umsetzungspläne entwickeln, heißt es in der Erklärung. Ziel sei es, die Energieeffizienz zu steigern, den Energiebedarf zu erheben und zu senken sowie den verbleibenden Bedarf möglichst aus erneuerbarer Energie zu decken.
Mehrmals verweisen die Bischöfe in ihrer Erklärung auf die päpstliche Enzyklika "Laudato si" ("Gelobt seist du") und sprechen von einem "epochalen Dokument". Die "Sorge für das gemeinsame Haus" sei ein zentrales Thema dieses Pontifikats und der Kirche. Es brauche eine "ökologische Umkehr", die am persönlichen Lebensstil ansetzt und bis zur Etablierung einer weltweiten öko-sozialen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung reicht.
Die Klimaveränderung mache deutlich, dass Umweltschutz und schöpfungsgerechtes Handeln weltweit verbindlich angegangen werden müssen.
(aus: kathpress.at/ho-p)