Umweltziele zu Beschaffung und Ernährung
Die österreichischen Bischöfe haben sich zu verpflichtenden Umweltschutzmaßnahmen (Ökologie-Beschlüsse der Bischofskonferenz) in ihren jeweiligen Diözesen bekannt.
Die Diözesen wollen eine öko-soziale Beschaffungsordnung entwickeln. Mit Kriterien wie regionaler Einkauf und faire Produktion sollten Mensch und Umwelt geschont und zugleich durch einen gemeinsamen Einkauf Kosten reduziert werden. Damit solle über gemeinsame kirchliche Kaufentscheidungen die gesamte Wirtschaft öko-sozial beeinflusst werden.
Mehrmals verweisen die Bischöfe in ihrer Erklärung auf die päpstliche Enzyklika "Laudato si" ("Gelobt seist du") und sprechen von einem "epochalen Dokument". Die "Sorge für das gemeinsame Haus" sei ein zentrales Thema dieses Pontifikats und der Kirche. Es brauche eine "ökologische Umkehr", die am persönlichen Lebensstil ansetzt und bis zur Etablierung einer weltweiten öko-sozialen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung reicht.
Die Klimaveränderung mache deutlich, dass Umweltschutz und schöpfungsgerechtes Handeln weltweit verbindlich angegangen werden müssen. So wie Papst Franziskus erwarten die österreichischen Bischöfe von der bevorstehenden Weltklimakonferenz in Paris (COP 21) "eine faire und ambitionierte Übereinkunft, die alle Länder bindet".
(aus: kathpress.at/ho-p)