Auf Anregung der orthodoxen Kirche wird an jedem 1. September besonders für die Bewahrung der Schöpfung gebetet. Seit 2015 wird der Tag auch in der katholischen Kirche als offizieller "Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung" begangen. In der sogenannten „Schöpfungszeit“ vom 1. September bis 4. Oktober (Franz von Assisi; Zeit der Erntedankfeste) sind Pfarrgemeinden eingeladen, besonders für die Bewahrung der Schöpfung beten.
Die heurige Presseaussendung und Infos zu aktuellen Veranstaltungen in Pfarrgemeinden und Diözesen in ganz Österreich finden Sie hier.
Anregungen zur Gestaltung der Schöpfungszeit in Ihrer Pfarrgemeinde:
"Salz der Erde": Das Gottesdienst- und Materialheft der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland) zum ökumenischen Tag der Schöpfung finden Sie hier.
"Schmecke die Götterspeise!" Sozialpredigt zum Erntedankfest 2019 von Univ.Prof. Dr. Michael Rosenberger, Umweltbeauftragter der Diözese Linz. mit Lied- und weiteren Gebetsvorschlägen für diese Liturgie.
Der jüngste Bericht des Weltklimarates vom März dieses Jahres hat drastisch aufgezeigt, dass der Klimawandel menschheitsbedrohende Ausmaße annehmen wird, wenn nicht innerhalb der nächsten acht Jahre die ganze Weltgemeinschaft energisch dagegen steuert und die CO2-Emissionen zumindest halbiert. Noch nie in der Geschichte der Menschheit hatten die gerade lebenden Generationen so viel Verantwortung für die Zukunft der gesamten Menschheit wie derzeit. Deswegen haben die Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche Österreich bei ihrer Jahrestagung 2022 in Salzburg den Schutz des Klimas nicht mehr als primär ökologisches Problem, sondern als gesellschaftliches Projekt, als „größtes Sozialprojekt aller Zeiten“ eingestuft.
Am Freitag, 30.September 2022 von 10:00 – 17:00 Uhr findet in Tulln an der Donau/NÖ (DIE GARTEN TULLN) dieses Symposion mit hochkarätigen Vorträgen und Workshops statt. Bitte Termin gleich vormerken!
Erzdiözese Salzburg und Land verlängern Partnerschaft für Klimaneutralität
Klimaneutral und energieautonom – so will Salzburg bis zum Jahr 2050 sein. Damit dieses Ziel in Zeiten des immer stärker spürbaren Klimawandels erreicht werden kann, sind viele Partner mit an Bord. Nun hat Erzbischof Franz Lackner den Vertrag mit dem Land verlängert. Beide Parteien sind fest entschlossen, für den Schutz der Umwelt einzutreten.